In der Mitgliederversammlung am 28. Oktober 2019 wurde der Vorstand des SPD-Ortsvereins Steinbach neu gewählt. Dr. Wolfgang Brück wurde dabei als 1. Vorsitzender in seinem Amt bestätigt, ebenso wie seine Stellvertreter Hans-Jürgen Fritz und Astrid Scheidhauer. Das Amt des Kassierers übernimmt weiterhin Kurt Franzisky, Schriftführerin bleibt Iris Brück ebenso wie Fabian Scheidhauer und Oliver Tobä als Orgaleiter. Als Beisitzer wurden Heike Clausius-Jung, Joachim Dörrenbächer, Stefanie Feuersänger, Martina Franzisky und Eva-Maria Jung gewählt. Das Amt der Kassenprüfer wird von Iris Stoecklin und Gerhard Jung übernommen.

Der Vorsitzende ging in seinem Bericht zunächst auf die Situation der Bundespartei ein. Die SPD sucht noch ihren Platz in der neuen Parteienlandschaft. Das Stammwählerpotential, das „Proletariat“, existiert nicht mehr. Die Sehnsucht nach einer Oppositionsrolle ist beträchtlich. Und dies obwohl die SPD bisher in der Legislaturperiode eine ganze Reihe ihrer Pläne umgesetzt hat. Die letzte Wahl in Thüringen hat gezeigt, dass stabile Koalitionen mit den bürgerlichen Parteien immer schwieriger werden. Im Saarland läuft die GroKo, im Gegensatz zum Bund, relativ ruhig und auch effizient. Der „Saarlandpakt“ bringt den Kommunen langfristig eine erhebliche Entlastung beim Schuldenabbau. Trotzdem ist die finanzielle Lage der Gemeinden nach wie vor sehr angespannt. Dies auch vor dem Hintergrund der vom Bund beschlossenen Maßnahmen zum Umweltschutz, die den Gemeinden weitere Lasten aufbürden.

Kommunal war das beherrschende Thema die Kommunal- und Bürgermeisterwahl. Die SPD hat im Stadtrat Federn lassen müssen (-1 Mandat) und ist mit 11 Mitgliedern im Rat vertreten. Die CDU hat ihre absolute Mehrheit verloren (-2) die kleineren Parteien (Grüne, Linke, haben jeweils 2 Mandate, die FWG 1 Mandat und leider auch die AfD 2 Mandate errungen, die FWG bleibt bei einem Mandat, die WusB ist aus den Stadtrat ausgeschieden.

In Steinbach hat die SPD ihr Wahlziel jedoch erreicht. Im Ortsrat stellt die SPD mit 5 Mitgliedern die absolute Mehrheit und damit auch mit Fabian Scheidhauer den neuen Ortsvorsteher. Die WuSB hat ein Drittel ihrer Wähler verloren.

Im weiteren Verlauf der Sitzung informierte Fabian Scheidhauer die Anwesenden über seine aktuellen Vorhaben.

Im September stellte der neue Ortsvorsteher den Antrag zur Geschwindigkeitsreduzierung der L 288 im Kurvenbereich der Dorfmitte auf 30 km/h, welcher nun Anfang November genehmigt wurde. Des Weiteren fand der erste Steinbacher Vereinsstammtisch statt, dieses Veranstaltungsformat soll künftig regelmäßig abgehalten werden um die Kommunikation unter den einzelnen Vereinen zu verbessern und besser über einzelne Projekte und Vorhaben informieren zu können.

Als Ergebnis dieser Veranstaltung erscheint nun der erste Steinbacher Haushaltskalender für das Jahr 2020, welcher flächendeckend an die einzelnen Haushalte in Steinbach verteilt wird.

Weiterhin fanden mehrere Instandsetzungsmaßnahmen an Gehwegen und Feldwirtschaftswegen, sowie Arbeiten an städtischen Grünflächen durch den Bauhof statt.

1. Vorsitzender Dr. Wolfgang Brück

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