Nach über 2 Jahren fand die Ortsratssitzung am 11. Juli zur Freude der Ratsmitglieder
endlich wieder in gewohnter Umgebung im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses in
Steinbach statt.
Nach der Begrüßung durch den Ortsvorsteher stand eine Aussprache über die
Ortsbesichtigung „Umgestaltung Dorfplatz Steinbach“ auf der Tagesordnung. Der
Ortsrat hatte sich auf Drängen des Ortsvorstehers bereits am 19. Mai mit Vertretern der
Verwaltung zu einem Ortstermin in der Dorfmitte getroffen. Dabei einigte man sich darauf,
auch den in die Jahre gekommenen und mittlerweile defekten Dorfbrunnen in den Antrag zur
Förderung mit einzubringen. Voraussetzung dafür ist eine Kostenschätzung auf der
Grundlage von entsprechenden Angeboten, was sich nach Aussage von Bauamtsleiter
Christoph Hassel derzeit als schwierig gestaltet. Dankenswerterweise konnte der Brunnen
zwischenzeitlich durch den städtischen Bauhof provisorisch repariert werden. Eine Lösung,
die aber nicht von Dauer sein kann.
Lange Verhandlungen mit der Landwirtschaftskammer sowie dem Landesdenkmalamt haben
dazu geführt, dass sich der Ortsrat bereits seit 2019 immer wieder mit dem Thema
„Solarpark Pfaffenthaler Hof“ beschäftigt. Nach Abwägung der eingegangenen
Stellungnahmen und deren Übernahme in die weitere Planung sowie dem
Satzungsbeschluss hat der Ortsrat nun dem Stadtrat die nächsten baurechtlichen Schritte
einstimmig empfohlen.
Unter dem Tagesordnungspunkt „Mitteilungen und Anfragen“ konnte der Ortsvorsteher
zwei Urkunden vorzeigen: eine für den dritten Platz von Steinbach beim Kreiswettbewerb
„Unser Dorf hat Zukunft“ sowie eine für Platz eins beim Nachhaltigkeitswettbewerb. Über die
genaue Verwendung des damit erzielten Preisgeldes in Höhe von 800,00 Euro soll in der
nächsten Ortsratssitzung debattiert werden. Als zusätzlichen Sachpreis konnte der
Ortsvorsteher bei der Preisverleihung eine Ruhebank entgegennehmen, die nach
einstimmiger Meinung auf dem Wehleberg einen geeigneten Platz finden soll. Durch den
Sieg beim Nachhaltigkeitswettbewerb hat sich Steinbach für den Landesentscheid
qualifiziert. Dazu findet am 8. September eine erneute Ortsbegehung unter anderem mit
Ministerin Petra Berg statt.
Weiterhin berichtete der Ortsvorsteher über das nicht nur seiner Meinung nach sehr
erfolgreiche Dorffest. Er bedankte sich an dieser Stelle bei den Ortsratsmitgliedern für die
Bereitschaft, sich ebenfalls mit einem Dienst an dem Gemeinschaftsstand zu beteiligen und
auch beim Bauhof der Stadt Ottweiler. Zur Organisation weiterer Veranstaltungen der
Dorfgemeinschaft soll nun ein spezieller Verein als juristische Person gegründet werden,
auch hierüber soll in der nächsten Ortsratssitzung informiert werden.

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