Foto: Carolin Stauner, Landkreis Neunkirchen

Ernst Flaccus

Ernst Flaccus engagiert sich seit mehr als sechs Jahrzehnten für das Gemeinwohl und die berufliche Bildung. Seit 1959 gehört er der Deutschen Vereinigung der Rechtsanwalts- und Notariatsangestellten e.V. (RENO Saar) an, deren Ehrenmitglied er inzwischen ist. Als langjähriger Dozent für Zwangsvollstreckungsrecht und Versammlungsleiter der Bundesversammlung trug er maßgeblich zur beruflichen Weiterentwicklung mehrere Generationen von Rechtsanwalts- und Notariatsangestellten bei.

In der Kommunalpolitik war Ernst Flaccus von 1968 bis 2014 für die SPD im Stadtrat Ottweiler aktiv, viele Jahre davon als Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes. Er setzte sich unter anderem für die Umgestaltung der Innenstadt zur Fußgängerzone und die Sanierung des Freibades ein. Zudem war er Mitglied im Aufsichtsrat der Wasserversorgung OstSaar und Gründungsmitglied der Jusos Ottweiler. 2021 wurde er für 69 Jahre Parteimitgliedschaft geehrt.

Als Mitbegründer der deutsch-französischen Städtepartnerschaft zwischen Ottweiler und St. Rémy trug er zudem entscheidend zur Pflege der freundschaftlichen Beziehungen und zum lebendigen Austausch bei.

Auch im kulturellen Leben Ottweilers, konkret durch seine Tätigkeit im örtlichen Karnevalsverein „So war noch nix 1847“, hat Ernst Flaccus deutliche Spuren hinterlassen. Mehr als vier Jahrzehnte arbeitete er dort in der Redaktion der „Großmaulzeitung“ und dem „Närrischen Gericht“, dem er über 30 Jahre lang als „Närrischer Gerichtspräsident“ vorsaß. Zudem hatte er 28 Jahre das Amt als Präsident des Karnevalsvereins inne (bis 2009). Dank seines Engagements erfreuen sich die närrischen Veranstaltungen in Ottweiler bis heute großer Beliebtheit. Außerdem hat er die Nachwuchsarbeit des Vereins maßgeblich geprägt. Heute ist er Ehrenpräsident und Tillordenträger der Bürgergarde Ottweiler.

Innenminister Reinhold Jost: „Menschen wie Melitta Daschner und Ernst Flaccus sind Vorbilder, die unser Gemeinwesen tragen und prägen. Sie setzen sich mit Leidenschaft, Beharrlichkeit und Herzblut für ihre Mitmenschen ein, in Politik, Vereinen und Kultur. Sie stehen stellvertretend für all jene, die sich nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten für das Miteinander stark machen – ob im Engagement für soziale Gerechtigkeit, den gesellschaftlichen Zusammenhalt oder den Erhalt unserer demokratischen Werte. Ihr Wirken zeigt, dass Ehrenamt weit mehr ist als Freizeitgestaltung: Es ist gelebte Verantwortung. Mit ihrem Einsatz haben sie gezeigt, wie wichtig Solidarität, Verlässlichkeit und Menschlichkeit für unsere Gesellschaft sind. Dafür gebührt ihnen nicht nur Anerkennung, sondern tief empfundene Dankbarkeit.“

Landrat Sören Meng: „Ich kenne die Geehrten schon seit vielen Jahren. Mit beiden verbinde ich Tatkraft, Leidenschaft, Humor und ein beeindruckendes Maß an ehrenamtlichem Engagement. Sie stehen für das, was unsere Gemeinschaft im Kern ausmacht: Einsatz, der von Herzen kommt, und Verantwortung, die man nicht nur trägt, sondern lebt. Trotz unterschiedlicher politischer Heimat eint sie die Liebe zu den Menschen und der gemeinsame Wille, das Leben in unserem Landkreis aktiv mitzugestalten.“

Der Artikel ist nicht von der SPD Ottweiler. Die Quelle finden Sie hier: https://ol.wittich.de/titel/157/ausgabe/46/2025/artikel/00000000000050398476-OL-157-2025-46-46-0

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